Berechnungsmodul RX80 Gel

Berechnen Sie hier die benötigte Menge Silcores RX80 Kartuschen gegen aufsteigende Nässe.

Mauerstärke: (in cm)
Anzahl der laufenden Meter:
(inkl. vertikaler Stopps *)

* vertikaler Stopps = Muss oder kann ein Teil der Mauer nicht behandelt werden, so sorgen Sie für eine vertikale Barriere zwischen behandeltem und unbehandeltem Teil. Bohren Sie eine Reihe vertikaler Bohrlöcher in jede Fuge bis mindestens 30cm über den höchsten Feuchtigkeitsspuren.

Berechnen

Silcores SaneerMix

Funktion des Saniermörtels

Der Saniermörtel ist ein effizientes Mittel, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit und Salze in die Verarbeitungsschichten eindringen können. Die Mörtelschicht bildet eine wasserdichte Barriere zwischen der salzbelasteten Mauer und dem neuen Verputz. Nach der Trocknungszeit des Saniermörtels kann mit dem Neuverputzen begonnen werden.

Das Silcores SaneerMix besteht aus hochwertigen Füllstoffen, Polymeren und Kunststofffasern, wodurch die Mauern wasserdicht werden und gegen Temperaturschwankungen und Abnutzung beständig sind. Der Mörtel ist außerdem leicht zu verarbeiten und chemisch beständig.

Ein großer Vorteil des Saniermörtels besteht darin, dass die Mauer nach wie vor 'atmen' kann, im Gegensatz zur Verwendung einer Noppenmembran. Weil die Mauer noch ausreichend ventiliert, wird sie auch schneller trocknen, als wenn sie komplett abgeschlossen wäre. Bei der Verwendung von Saniermörtel entsteht aber ein größerer 'Raumverlust' als beim Einsatz einer Putzmembran. Man muss dabei von einem Verlust von ca. 2 cm pro behandelte Mauer ausgehen.

Schritteplan

1. Vorbereitung

Bevor Silcores SaneerMix an den Mauern angebracht werden kann, muss der Untergrund gründlich vorbereitet werden:

  • Den Putz bis mindestens 30 cm oberhalb der Feuchtigkeits- und/oder Salzbildungen entfernen.
  • Loses Mauerwerk entfernen und die Hohlräume mit Mauerfugenmittel auffüllen.
  • Herausragende Stücke entfernen und Unebenheiten beseitigen.

2. Aufbereitung

Zum Aufbereiten der Haftschicht und der Mörtelschicht verwendet man am besten einen Rührmischer oder einen Spiralmixer mit geringer Drehzahl. Ein Betonmischer ist keine gute Lösung, weil dann keine Kraft auf den Mörtel ausgeübt wird, wodurch man mehr Wasser benötigt. Und zu viel Wasser beeinträchtigt die Stärke und die Qualität des Mörtels.

Verwenden Sie also immer das richtige Material. Dem Saniermörtel wird Flusssand (Rheinsand) mit einer Korngröße von max. 3 mm zugegeben. Die Bezeichnung dafür lautet '0/3'. Keinen feineren Flusssand verwenden, weil es dann zu Rissen im Mörtel kommen kann. Der Flusssand muss trocken sein.

Für die Aufbereitung der Haftschicht und der Mörtelschicht kann man die nachstehenden Rezepte verwenden. Die Mischungen immer kurz vor dem Anbringen an der Mauer aufbereiten.

Haftschicht:

  • Zuerst das Anmachwasser (auch: Zugabewasser) vorbereiten. Dazu 4 Teile Wasser und 1 Teil Silcores Haftmittel mischen.
  • 25 kg Zement mit 25 kg trockenem Flusssand (Rheinsand) und 1 Packung Silcores SaneerMix (3kg) mischen.
  • Das Anmachwasser hinzugeben und mischen, bis man einen flüssigen Mörtel erhält.
  • Diese Mischung dann 1 Minute lang ruhen lassen, und anschließend erneut 1 Minute lang mischen.

Mörtelschicht:

  • 25 kg Zement mit 60 kg trockenem Flusssand (Rheinsand) und 1 Packung Silcores SaneerMix (3kg) mischen.
  • Sauberes Wasser dazugeben, und alles zu einer Mischung verrühren, die sich gut zu einem Mörtel verarbeiten lässt.
  • Diese Mischung dann 1 Minute lang ruhen lassen, und anschließend erneut 1 Minute lang mischen.

3. Anbringen

Führen Sie die nachstehenden Schritte aus, um nacheinander die Haftschicht und die Mörtelschicht auf die Mauer aufzutragen.

Haftschicht:

  • Die Mauer mehrmals mit einem Schwamm oder einem Zerstäuber befeuchten, damit die Saugkraft der Mauer verschwindet.
  • Den flüssigen Mörtel mit einer Quaste (Breitpinsel) oder einer Bürste anbringen. Eine Schicht von 2 mm ist ideal.
  • Wenn die Haftschicht beginnt, steif zu werden, kann die erste Mörtelschicht aufgetragen werden. Die Haftschicht nie vollständig aushärten lassen, bevor mit dem Anbringen der Mörtelschicht begonnen wird.

Mörtelschicht:

  • Den Saniermörtel an den Mauern mit einer Glättkelle 1 cm stark anbringen. Bei einer unebenen Maueroberfläche wird die Mörtelschicht an einigen Stellen dicker sein, aber darüber muss man sich keine Sorgen machen.
  • Wenn der Saniermörtel steif wird, die Oberfläche mit einem angefeuchteten Schwamm eben machen.
  • Die Mauer mindestens 5 Tage lang feucht halten, um ein zu schnelles Austrocknen zu verhindern.

4. Neu verputzen

Nach 7 tage kann mit dem Neuverputzen oder dem Be iesen der Mauer begonnen werden. Zwischen dem Boden und dem Putz immer einige Zentimeter frei halten, um das Entstehen einer Feuchtigkeitsbrücke zu verhindern. Am besten ist es, wenn die Mauer nach dem Verputzen unten mit Saniermörtel bestrichen wird. Das führt zu einer besseren Verarbeitung, wenn keine Sockelleiste angebracht wird.

Wie Viel brauche ich?